Weihnachtsgrüße von Lena
Liebe Freunde, liebe Partner, liebe Spender – liebe europäischen Freunde! Ihr habt unsere Tiere, unser Tierheim und unsere Arbeit seit vielen Jahren unterstützt. Hierfür sind wir sehr dankbar. Unsere Organisation begann seine Arbeit 2010. Am Anfang hatten wir ein Tierheim für 20 Hunde. Jetzt haben wir 120 Hunde; 30 von ihnen sind krank und erhalten Behandlung. Wir haben eine freiwillige Ambulanz gegründet. 24 Stunden retten wir Tiere ohne Zuhause, manchmal 2 – 3 Tiere am Tag; hauptsächlich Tiere die nach einem Autounfall verletzt wurden.
In unserer Stadt gibt es keine Tierklinik, die 24 Stunden am Tag und 7 Tage in der Woche arbeitet; es gibt keine Möglichkeiten, kranke Katzen und Hunde unterzubringen. Wir haben einen kleinen Katzenraum aufgebaut, wo wir Katzen nach der Sterilisation unterbringen können. In unserer Stadt gibt es kein Tierheim für Katzen. Seit Beginn der russischen Invasion, ist die Anzahl der Hunde von 75 auf 120 gestiegen. Wir haben viele Hunde und Katzen aus den zerstörten Städten Mariupol, Bahmut und anderen gerettet. Es ist sehr schwierig und wir haben alle Angst; aber wir haben niemals daran gedacht unsere Stadt zu verlassen. Wir versprechen, dass wir niemals unsere Tiere allein lassen werden und werden bis zum Ende bleiben.
Weil – sie haben auch Angst! Liebe Freunde – wir bitten euch herzlich uns nicht allein zu lassen und uns weiter zu unterstützen, damit wir in der Lage sind weiterhin Tiere zu retten. Wir danken allen für die Spenden, damit wir die Möglichkeit hatten Tieren helfen. Bettet für unser Land. Wir werden definitiv gewinnen. Wir wünschen euch und euren Familien alles Gute.
Frohe Weihnachten und ein gutes, neues Jahr!
Liebe Mitglieder und Freunde unseres Vereins!
Seit mehr als 12 Jahren engagiert sich unser Verein in der Ukraine. In dieser Zeit gab es für uns viele schockierende Erlebnisse, aber auch die Freude für neu geschaffenes. Sie, liebe Mitglieder und Freunde unseres Vereins, blieben in all den Jahren an unserer Seite. Sei es bei Rückschlägen, sei es bei Erfolgen. Vieles konnten wir verbessern. Dann kam 2020 die Pandemie. Wir konnten nicht mehr in die Ukraine fahren. Wir kennen uns mit unseren ukrainischen Partnerverein „Rettet das Leben“ seit Jahren. Konnten über Telefon, Mail, WhatsApp weiter miteinander reden und helfen. Unsere monatlichen Überweisungen erhielten unsere Partner kontinuierlich. Aber die Vermittlung von Tieren ging stark zurück. Es gab kaum Anfragen. Am 24.02. überfiel Russland die Ukraine. Krieg – ein Wort, dass wir nur aus den Erzählungen unserer Großeltern und Eltern kennen. Wir kannten 2014 die Erzählungen unserer ukrainischen Partner zur Annexion der Krim und des Donbass- Gebietes. Schon damals zogen junge ukrainische Soldaten in den Krieg. Aber noch war er weit weg. Jetzt rückte er näher. Flüchtlinge passierten Chmelnitzky Richtung Lviv, Richtung Grenze. Männer mussten in der Ukraine bleiben. Polen, Slowakei, Ungarn und Rumänien waren besonders durch die Grenze zur Ukraine betroffen. Nach Deutschland kamen auch immer mehr Flüchtlinge – auch mit Ihren Tieren. Die Spendenbereitschaft nahm sprunghaft zu. Wir bekamen sehr, sehr viele Anrufe, Mails und WhatsApp-Nachrichten. Viele seriöse Hilfsangebote; auch manche skurrile Anfragen. Nicht immer konnten wir sofort antworten; manchmal auch gar nicht. Hier bitten wir sehr um Verständnis! Unsere polnische Tierschutzfreundin Edyta kümmerte sich zunehmend mehr und ukrainische Frauen und deren Kindern. Sie besorgte ihnen Wohnungen, renovierte, vermittelte Kindergarten und Schule; sorgte auch für Verpflegung. Wir überwiesen zunehmend Spenden an Edyta, damit sie dies auch alles für die ukrainischen Flüchtlinge leisten konnte. Aber auch in der Ukraine ging unsere Unterstützung weiter. Wir überwiesen vermehrt Spenden; organisierten zwei Spenden- und Hundetransporte. Organisatorisch sehr schwierig. Ein Transport wurde durch die polnischen Grenzbehörden gestoppt und musste nach Chmelnitzky ins Tierheim zurückfahren. Trotz dieser Widrigkeiten telefonieren wir regelmäßig mit Peter und Lena; stimmten die benötigten Hilfen ab. Sie wissen, sie können sich auf uns verlassen. Die russischen Angriffe haben inzwischen auch Chmelnitzky getroffen; besonderes die Infrastruktur wie Strom und Wasser. Es gibt derzeit nur sehr früh und sehr spät 2- 3 Stunden Strom. So können wir mit Peter nur zwischen 4:00h und 6:00h telefonieren. Auch im Krieg versorgen die Freiwilligen im Tierheim in Chmelnitzky weiterhin die Tiere; auch die Straßentiere. Nur wenige aus dem Helferkreis sind geflüchtet. Wie würde es uns gehen? Die Frauen und Männer in der Ukraine sind sehr tapfer. Durch unsere kontinuierliche Unterstützung können wir ihnen mit den Tieren etwas zur Seite stehen. Sie fühlen sich nicht allein gelassen. Dies ist nur durch Ihre Hilfe und Ihre Spendenbereitschaft möglich. Bitte unterstützen Sie uns auch weiterhin, damit wir helfen können. Wir danken Ihnen hierfür von ganzem Herzen und wünschen Ihnen und Ihrer Familie eine friedvolle, besinnliche Weihnachtszeit und alles erdenklich Gute für 2023!
Herzliche Grüße!
Uta – Norbert – Peter
Transport – keine Erfolgsgeschichte
Vor etwa 3 Wochen organisierten wir einen Transport an die polnisch-ukrainische Grenze. Alles schien so reibungslos zu funktionieren wie bei unserem letzten Transport im April. Dachten wir! Die polnischen Grenzbehörden dachten aber anders. Der ukrainische Transporter durfte die Grenze nach Polen nicht passieren. Angeblich nicht ausreichende Transportpapiere. Lange Diskussionen mit den Grenzbehörden – mal nein, mal ja und dann das endgültige „Nein“. Wir mussten uns entschließen den Transport abzubrechen. Sind enttäuscht und haben auch andere Familien enttäuschen müssen die warteten. Neben der Enttäuschung viel Aufwand für nichts – 3 Tage Fahrtaufwand, Dieselkosten, Übernachtung etc. – Sachspenden zum Transporter und wieder zurückgebracht; ganz viele – auch unerfreuliche -Telefonate.
Derzeit suchen wir nach alternativen Möglichkeiten – werden sicherlich nicht aufgeben! Die Situation bei unseren Freunden in Chmelnitzky ist unverändert. Es gibt immer mal wieder Luftalarm – größere Kriegshandlungen sind in der Gegend von Chmelnitzky bisher ausgeblieben. Die Versorgung der Tiere ist gewährleistet. Die jüngste Entwicklung in den besetzten Gebieten ist jedoch besorgniserregend.
Unser besonderer Dank an Eva, Gregor, Sarah, Lars und Sabine für die Unterstützung beim Transport! Bitte unterstützen Sie unsere Arbeit weiterhin mit Geld- und Sachspenden! Dafür schon jetzt unser herzlichster Dank! Wir werden weiter berichten!
Uta und Norbert de Jong
Aktuelles: 31.08.2022
Lebenszeichen!
Lange Zeit berichteten wir nicht auf unserer Homepage über die aktuelle Situation in Chmelnitzky. Einige nicht erwartete Ereignisse – bürokratische Hürden, ein Herzinfarkt, Corona-Infektionen und private Verpflichtungen – auch Erschöpfung haben es uns nicht unbedingt leicht gemacht. Zunächst – unseren Freunden und Partnern in Chmelnitzky geht es den Umständen entsprechend gut. Es gab Raketenangriffe – eher in der Umgebung von Chmelnitzky. Aus Geheimhaltungsgründen hält man sich auch bei uns mit detaillierten Informationen zurück. Den Tieren geht es gut. Sie verstehen wohl am wenigstens was im „Moment los ist“. Aber sie sind mit Futter und Medizin versorgt. So ganz untätig waren wir natürlich nicht – wir haben ständig Spendengelder überwiesen – haben Wege gefunden. Western-Union, Money gram und ähnliche Unternehmen kann man da total vergessen. Spätestens nach der dritten Überweisung bekommt man rüde Aufforderungen die Herkunft des Geldes nachzuweisen – verlangt wird die Beantwortung von Fragen die voll gegen das Datenschutzgrundgesetz verstoßen oder man schlägt sich mit schlecht englischsprechenden Callcentern rum – eine einzige Katastrophe. Wir haben es trotzdem geschafft – alles reine Nervensache. Und – Dank der Tierschutzorganisation „VETO“ haben wir aktuell etwas 22.000 kg (22 Tonnen!!!) Hunde- und Katzenfutter nach Chmelnitzky bringen können. Was das Futter angeht ist der Winter gesichert. Hier noch einmal unser besonderer Dank an „VETO“ – eigentlich haben wir nur ein bisschen logistisch unterstützen müssen. Eine tolle Leistung – erstmal einen Transporter zu finden… Der nächste Transport – voraussichtlich Anfang September. Wir suchen noch Begleiter für die Fahrt an die ukrainische Grenze. Und wie immer – wir können und dürfen nicht anders – unsere Bitte um Geld- und Sachspenden für unsere Partner in der Ukraine. Wir haben da nichts anders erwartet – die Gewohnheit wird schnell Alltag – auch in der Ukraine…
Herzlichst! Uta+Norbert de Jong
Aktuell 23.04.2022:
Bitte um Unterstützung – Wir planen unseren zweiten Spendentransport. Was für ein sinnloser und grausamer Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine. Was für ein Wettlauf mit Waffen unterschiedlicher Länder für die Ukraine gegen den Aggressor Russland. Schon Vietnam und Afghanistan müsste doch Russland eine Warnung sein. Aber – wir alle sind mittendrin. Was macht das mit uns? Was macht das mit den ukrainischen Menschen? Wie leben sie mit dieser täglichen Bedrohung? Wie viel Verzweiflung, Angst und Trauer müssen sie aushalten? Wir können hier nur auf unsere Art unterstützen, dürfen aber auch nicht in unserer Unterstützung nachlassen. Sie brauchen uns jetzt. Jede Hilfe aus Deutschland gibt ihnen den Mut – wir sind nicht allein. Sie denken an uns. Wir überweisen weiterhin kontinuierlich Geld an Lena (1. Vorsitzende von „Rettet das Leben“) Sie finanzierte damit auch Lebensmittel, Medikamente und Tierfutter für Menschen und Tiere aus Charkiw, Borodyanka und Bucha – schickte uns ein Videos dazu – https://youtu.be/6lBeU-Hra5A
Valentina Geramisova (Mitarbeiterin im Tierheim) schrieb uns – sie halten die Stellung im Tierheim und werden sie verteidigen. Unseren nächsten Spendentransport planen wir für Mitte Mai. Hier bitten wir erneut um Spenden und benötigen weiterhin dringend Geldspenden. Einerseits kostet der Transport zur Grenze und zurück. Andererseits müssen wir bestimmte Artikel über Internet bestellen, die die Menschen vor Ort dringend benötigen. So bat man uns um Spannungswandler 12V auf 220V 3000W/6000W. Ein ordentliches Gerät kostet zwischen 200,00 € – 250,00 €. Sie benötigen mehrere davon. Es sollen wieder 5 Hunde mit ausreisen dürfen. Unsere Tierschützer haben keine klappbaren Drahtgitterboxen mehr. Eine mittlere Drahtgitterbox kostet ca. 80.00 Euro. Wir brauchen die Boxen in allen Größen. Hier noch mal unsere Spendenliste:
- klappbare Drahtgitterboxen aller Größen
- Hundegeschirre, Leinen und Halsbänder
- Medikamente (Schmerz-Fiebermedikamente)
- Desinfektionsmittel, Jod, Verbandsmaterial
- Taschenlampen, Batterien, Stirnlampen, Stirnlampen
- Baumwolldecken, Schlafsäcke
- Geld
Bitte unterstützen sie uns auch weiterhin! Wir dürfen jetzt nicht nachlassen. Es ist wichtig für die Menschen in der Ukraine. Die Spenden können bis zum 10.05.2022 an uns gesandt oder abgegeben werden.
Hier noch mal unsere Adresse: Hundehilfe-Ukraine e.V. Uta+Norbert de Jong Wilsickower Str. 17 17309 Jatznick-Blumenhagen
Wir danken Ihnen allen von Herzen!
Geschafft… Peter, unser 2.Vorsitzender, schickte uns eine Liste von benötigten Spenden für die Ukraine und bat uns dringend um Hilfe und Unterstützung. Daraufhin starteten wir einen Spendenaufruf auf unserer HP. In nur kurzer Zeit kamen diese so dringend benötigten Spenden bei uns an. Norbert, Kassenwart der Hundehilfe-Ukraine e.V., bestellte im Internet noch fehlende Dinge die auf der Peter-Liste standen. Wir hatten die Liste zusammen und telefonierten mit Peter dazu. Geplant war ein humanitärer Transport von Peter mit seiner Partnerin zu uns um alle Spenden mitzunehmen und uns gleichzeitig Hunde aus dem Tierheim in Chmelnitzky mitzubringen, die hier eine Familie gefunden hatten. Geplant…aber doch ganz anders. Peter sprach täglich in der Verwaltung in Chmelnitzky vor und wurde wieder und wieder auf den nächsten Tag vertröstet. Es ging für ihn um eine humanitäre Transportgenehmigung, ohne die er nicht über die Grenze fahren kann. (Männer zwischen 18 und 60 Jahren müssen im Land verbleiben).
Was nun? Die Spenden lagerten bei uns, sie hatten im Wetterbericht Regen angekündigt. Feuchtigkeit würde in die Kisten dringen. Wir telefonierten erneut mit Peter. Im Gespräch diskutierten wir auch einen eigenen Transport in die Ukraine zur Übergabe der Spenden. Aber auch das verwarfen wir. Es gilt eine Ausgangssperre von 22.00 bis 6.00 Uhr morgens. Wäre dies auch für uns verbindlich? Wie lange stehen wir im Grenzbereich? Können wir die Zeiten einhalten? Die Straßen in der Ukraine werden stark kontrolliert. Es gab auch schon Überfälle auf kleinere Hilfstransorte ohne polizeiliche Begleitung.
So konzentrierten wir uns auf einen eigenen Spendentransport bis zur polnisch/ukrainischen Grenze. Wir hatten einen Pool von Unterstützern, auf die wir zurückgreifen konnten. So stellte uns Frau Zink von der Firma Zink Baumaschinen einen Transporter für diese Fahrt kostenlos zur Verfügung. David, einer unser Unterstützer, nahm Urlaub und wollte den Transporter fahren. Tamara unterbrach spontan ihren Frankreichurlaub, setzte sich in die Bahn nach Deutschland, wollte David unterstützen. Peter musste auf der ukrainischen Seite einen Fahrer finden, der über die Grenze fahren durfte um die Spenden abzuholen. Dies erforderte noch mal viele Telefonate und Nerven zwischen all unseren Partnern. Endlich stand der Plan. Alle Partner waren im Boot, es konnte losgehen. David holte den Transporter von der Firma Baumaschinen Zink ab und traf sich mit Tamara in Frankfurt am Main. Zügig ging es nach Görlitz zur Spendenübergabe. Wir hatten hier schon unser Auto und den Hänger mit Spenden vollgeladen. Norbert fuhr früh von Mecklenburg-Vorpommern nach Görlitz, um die Spenden zu übergeben. Nun ging es für die beiden zügig weiter nach Krakau. Dort wollten sie übernachten, um dann fit für die Grenze zu sein. Den nächsten Tag gegen Mittag erreichten sie die Grenze. Eine lange LKW Schlange reihte sich aneinander.
Beide onnten an den LKWs vorbei fahren und hielten kurz vor der Grenze an einem Roten Kreuz-Punkt. In der Zwischenzeit telefonierten wir wieder mit Peter, wo sie sind…wie lange es dauert. Sie standen fast zeitgleich an den Grenzen. Nun hieß es warten. Peter hatte jemanden gefunden – Michael – der über die Grenze mit seinem Transporter fahren durfte. Nach fast drei Stunden war Michael an der polnischen Grenze durch. Da alle telefonisch miteinander verbunden waren konnten sie sich problemlos finden. Nun begann das Umpacken. David und Tamara konnten zurückfahren. Es lag noch ein langer Weg vor ihnen, denn sie wollten den Transporter zurückgeben. Tamara wollte ihren Frankreichurlaub fortsetzen, musste zum Flieger. Michael fuhr zurück in die Ukraine. Peter übernahm dort die Spenden in seinen Transporter, also noch mal umpacken. Für diesen Rücktransport hatte er dann von der Verwaltung eine Genehmigung für einen humanitären Transport bekommen, sodass er die Nacht durchfahren konnte. Auch erleichterte die Genehmigung die Abfertigung an der ukrainischen Grenze. Gegen 6.00 Uhr früh trafen sie wieder in Chmelnitzky ein und konnten die Spenden übergeben. Wir möchten allen Spendern aufs Tiefste danken! So fühlen sich unsere ukrainischen Freunde in Chmelnitzky nicht allein gelassen in diesem furchtbaren Krieg. Sie brauchen auch weiterhin unsere Unterstützung! Dieser Transport war wirklich Teamarbeit. Wir möchten allen Menschen, die diese Spendenfahrt aktiv unterstützt haben, herzlich danken! Danke an Sabine, David, Tamara, Norbert, Michael, Peter, Sarah, Lars, Gregor, Eva, Uta, Regina, Lena, Sasha und Valentina. Durch den Transport haben auch Marsik, Dyuna, Linda 4, Barsik und Kira ihr zu Hause in liebevollen Familien gefunden. Für Mitte Mai planen wir einen erneuten Spendentransport. Derzeit schauen wir, was unsere Freunde besonders benötigen. Danach erstellen wir wieder eine Spendenliste auf unserer HP. Wir freuen uns auch über finanzielle Unterstützungen, da diese Transporte finanziert werden müssen!
Herzlichen Dank noch mal an alle Unterstützer!
Aktuell: 03.04.2022:
Der Krieg in der Ukraine ändert auch unsere Planungen. Jeden Tag ändert sich die Lage, jeden Tag telefonieren wir miteinander. Mal bekommt Peter – unser 2. Vorsitzende – nach Aussagen der Behörden die Genehmigung einen humanitären Transport zu fahren; dann wieder die Absage. Mal dürfen Personen im Grenzverkehr Ukraine/Polen 5 Tiere mitführen, mal nur noch ukrainische Staatsbürger in Begleitung ihres Tieres. Mit jeder plötzlich auftretenden Änderung der Grenzsituation haben wir versucht Lösungen zu finden; dann wieder eine neue Information – wieder eine Änderung. Es macht auch uns langsam mürbe. Wir haben noch Spenden, die in der Ukraine dringend benötigt werden. Hunde warten, um sich auf den Weg zu ihren Familien machen zu können. In Zusammenarbeit mit mehreren Partnern haben wir jetzt hoffentlich eine haltbare Lösung gefunden. Wir hoffen, im Laufe des Aprils alles zu schaffen. Eine Schwierigkeit ist nach wie vor , dass Männer zwischen 18 und 60 Jahren die Ukraine nicht ohne ausdrückliche Genehmigung verlassen dürfen. Ältere Männer stehen als Reservisten bereit und nicht jede ukrainische Frau kann einen Transporter über diese lange Strecke fahren. Wir müssen damit rechnen, dass sich die Grenzsituation auch wieder ändert. Aber gemeinsam mit unseren ukrainischen Freunden werden wir es schaffen. Der Krieg rückt näher. Wir müssen und wollen die Menschen, unsere ukrainischen Freunde auch weiterhin unterstützen, damit sie ihren Mut behalten. Gottseidank funktioniert der Geldtransfer noch! Bitte bleiben auch Sie bei und unterstützen uns, damit wir weiter helfen können. Aktuell: 21.03.2022: Vorsichtig optimistisch! Gestern Abend teilte uns Peter (2. Vorsitzender Hundehilfe-Ukraine e.V.) telefonisch mit, dass er jetzt den Transport für Freitag den 25.03.22 plant. Wie lange er braucht…seine Lebenspartnerin wird ihn begleiten. So können auch Hunde aus unserem Tierheim mit ihnen nach Deutschland reisen und Platz für verletzte Hunde im Tierheim machen. Lena (1. Vorsitzende „Rettet das Leben“) teilte uns mit, das jetzt vermehrt verletzte und kranke Hunde in Chmelnitzky und Umgebung auftauchen. Wir haben noch eine Woche Zeit Spenden einzusammeln, die Peter dann mitnimmt. Vieles ist bei uns schon angekommen. Wir danken ihnen dafür herzlich! Uns fehlen noch:
- – Hygieneartikel, Waschmittel ( in Tube oder flüssig)
- – Medikamente für Mensch und Tier, Desinfektionsmittel, Verbandsmaterial
- – Schlafsäcke, Rucksäcke
- – funktionstüchtige Taschenlampen mit Batterien
- – einflammige Campingkocher mit Kartusche
- – Multifunktionsmesser („Schweizer Taschenmesser“)
- – OUTDOOR – Lebensmittel
- Bitte helfen Sie. Hier noch einmal die Adresse der Hundehilfe : Hundehilfe-Ukraine e.V. Uta und Norbert de Jong Wilsickower Str. 17 17309 Jatznick-Blumenhagen Noch eine Info – als gemeinnützig anerkannter Verein stellen wir gerne Spendenbescheinigungen aus. Aber bitte haben Sie Geduld und – mailen Sie uns bitte Ihre Adresse! Wir hoffen, dass die Reise ohne Zwischenfälle verläuft. Aber wir wissen es nicht. Drücken sie uns allen die Daumen! Aktuell
19.03.2022 Krieg – Umstände – Abreise
Uns erreichte die Nachricht von Peter (2. Vorsitzender der Hundehilfe-Ukraine e.V.) sein Vater sei verstorben. Zu Kriegsbeginn am 24.02.22 verstarb seine Mutter. Nun muss er die 2. Beerdigung richten, bevor er fahren kann. Beide Eltern waren 84 Jahre alt, beide haben den 2. Weltkrieg miterlebt. Und jetzt diese Invasion von Putin. Wie viele ukrainische und russische Menschen werden da Vergleiche zu damals sehen und fühlen. Es ist unerträglich dieses Leid zu sehen und ertragen zu müssen! Wir wünschen Peter die Stärke diesen Weg jetzt noch zu gehen. Dadurch wird es Verzögerungen zum Transport geben. Hier bei uns kommen jetzt täglich Spenden an. Wir sortieren alles nach Inhalten. Vielen, vielen Dank dafür! Es wird den Menschen vor Ort helfen durchzuhalten. Selbst TREK`N EAT und hochkalorische Säfte zur Versorgung wurden gespendet. Alles ist wichtig – insbesondere noch weitere Medikamente. Tierärzte haben sich bei uns gemeldet und bei Bedarf ihre Hilfe angeboten. Auch dafür ein großes Danke! Gestern erreichte uns noch ein erschütternder Hilferuf aus Deutschland. Eine Frau in Charkiv sitzt mit ihren 7 alten Collies im Keller ihres Hauses und hat weder Essen für sich noch für ihre Hunde. Sie braucht dringend Hilfe. Hier konnten wir nicht helfen – nur trösten. Wir baten die Dame beim Internationalen Roten Kreuz anzurufen und um Unterstützung zu bitten. Wenn hier jemand helfen kann, dann internationalen Hilfsorganisationen die die humanitären Hilfskorridore befahren dürfen. Welch ein Leid für Mensch und Tier. Hoffentlich konnte sie etwas für ihre Freundin und die Hunde erreichen. Wir sind weiterhin in der Lage, unsere Partner in Chmelnitzky finanziell zu unterstützen. Auch Edytha konnten wir Dank Ihrer Hilfe zweimal großzügig finanziell helfen. Und – bitte haben Sie Verständnis und Geduld! Wir sind ein kleines Team und können nicht immer sofort am Telefon sein – auch die Beantwortung von Mails kann dauern.
Aktuell 12.03.2022:
Täglich neue Informationen und Bitte um Hilfe!
Wir leben in keinen guten Zeiten! Unsere Freunde in Chmelnitzky fangen an sich für den Ernstfall vorzubereiten. Noch ist es relativ ruhig. In Iwano-Frankiwsk schlugen heute Nacht Bomben ein – so hörten wir. Wir kennen Iwano- Frankiwsk – gar nicht so weit von Chmelnitzky entfernt – ca. 250 km entfernt. Peter – unser 2. Vorsitzender – rief gerade an. Er bat um unsere Hilfe. Er sendete uns eine Liste mit Sachspenden. Er machte es dringend – will sich auf den Weg zu uns machen. Wenn wir es innerhalb von 4-6 Tagen zusammen bekommen wird er sich auf den Weg nach Deutschland machen und alles als humanitäre Hilfe in die Ukraine bringen. Was wird gebraucht: Gaskocher, Kartuschen hierzu, fingerlose Handschuhe, Fleece-Pullover, warme Socken, T-Shirts, Mützen, Schuhe, Thermounterwäsche, Hygieneprodukte, Decken (bitte nur Baumwolle), warme Schlafsäcke, faltbare Feldbetten, Isomatten, Arzneimittel:
- Wasserreinigungstabletten
- antivirale Medikamente
- Mittel gegen Durchfall
- Jod, Verbandsmaterial aller Art
- Analgetika
- Antiallergika
- Fibersenkende Medikamente
- Augen- und Ohrentropfen
- entzündungshemmende Medikamente
- Antibiotika
- Mittel gegen Fuß- und Nagelpilz Und – schwierig – ältere, geländegängige Fahrzeuge! Bitte senden Sie uns keine normale, gebrauchte Kleidung – unsere Transportkapazitäten sind beschränkt. Es muss warme Kleidung sein. Auch für alle, die bei dieser Kälte die Tiere im Tierheim und auf der Straße versorgen. Es muss schnell gehen! Der Transport bereitet sich vor – wenn man in diesen Zeiten planen kann rechnen wir damit, dass er hier um den 18.03. eintreffen wird. Wir werden informieren und dann bitten, danach zunächst nichts mehr zu schicken. Hier noch die Adresse: Hundehilfe-Ukraine e.V. Uta+Norbert de Jong Wilsickower Str. 17 17309 Jatznick-Blumenhagen. Wir haben nur diese Chance, es JETZT zu tun. Bitte helfen Sie den tapferen Menschen in der Ukraine!!!
Liebe Tierfreunde, viele von Ihnen begleiten und unterstützen uns schon seit langer Zeit – vielen, vielen Dank dafür! Wir möchten Sie bitten, dieses auch weiterhin zu tun! Die Tiere in der Ukraine brauchen dringend Hilfe. Ein Umdenken der Menschen dort zu erreichen dauert leider sehr lange und zeigt nur langsame Fortschritte. Die Tiere, die schon lange im Tierheim warten, die auf den Straßen versorgt werden und natürlich die, die beinahe täglich neu hinzukommen. Sie alle brauchen ihr tägliches Futter und neben der „normalen“ medizinischen Versorgung sind viele von ihnen schwer verletzt oder chronisch krank. Wir bitten Sie, nicht aufzuhören, unseren Tieren und unseren Volontärinnen zu helfen!
10.03.2022
Telefonat mit Peter – 2. Vorsitzender der Hundehilfe-Ukraine e.V. -.
Er wirkte sehr schockiert, kam gerade mit Journalisten aus einem Krankenhaus in Chmelnitzky zurück. Eine Familie mit 2 Kindern hat dort um Hilfe gebeten. Sie wurden auf der Flucht von russischen Soldaten beschossen. Dem Sohn wurde gezielt in den Oberschenkel geschossen damit er nicht mehr laufen kann.
Diese Eindrücke ließen Peter nicht zur Ruhe kommen. Wir verzichteten mit ihm über die vielen Hilfsangebote aus Deutschland zu sprechen. Nach neuesten Informationen wird es schwieriger mit Tieren über die ukrainisch/polnische Grenze zu kommen. Wir versuchen dennoch einen Transport nach Polen auf die Beine zu stellen. Die Liste der Tiere haben wir gemacht. Wir benötigen Familien die einen Hund oder einer Katze ein Zuhause für immer geben. Nicht als Pflegestelle sondern als Familienmitglied.
Die Not ist groß! Wie lange der Krieg dauert, wie lange die Grenzen noch offen sind – wir wissen es nicht. Geld können wir noch überweisen.
Ein paar Anmerkungen zur Situation an der Grenze Ukraine/Polen – wie wir es hören! Natürlich wollen wir alle Hilfe leisten. Aber „blauäugig“ mit einem vollgeladenen Transporter an die Grenze zu fahren ohne konkreten Kontakt in der Ukraine ist gefährlich. Menschen, die sich für diesen Schritt entscheiden – bitte nehmen Sie Kontakt mit registrierten, anerkannten Organisationen auf (z.B. Rotes Kreuz). Sie wissen, welche Spenden benötigt werden und wie die Empfänger erreicht werden können. Geben Sie ihre Spenden nicht an Unbekannte ab. Dieser Krieg lockt – wie immer – auch kriminelle Strukturen an – seien Sie bitte wachsam!
07.03.2022: Das Licht besiegt die Dunkelheit!
Dies hörten wir heute früh im Radio. Gestern im Fernsehen- klassische Musik zum Kriegsgeschehen in der Ukraine. Zerstörte Häuser, Menschen die fliehen, Frauen und Kinder die weinen und das wenige mitnehmen, was sie tragen können. Verstörte Haustiere die mit ihren Menschen fliehen oder zurückgelassen werden müssen. Können wir uns hier in Deutschland so etwas vorstellen? Was würden wir in kurzer Zeit einpacken? Wir müssten liebgewordene Gewohnheiten, Möbel und Tiere zurück lassen. Pferde, Schweine, Kühe, Hunde, Katzen, Kaninchen, Hühner, Wellensittiche u.a.
Es ist für uns nicht vorstellbar!
Genau dies geschieht jetzt in der Ukraine. Die Ukrainer sind tapfer. Wer nicht muss wird nicht fliehen. Die Volontäre(„Freiwillige“) versorgen weiterhin die Straßentiere und die Hunde in den Tierheimen in Chmelnitzky.
Wir sind bemüht täglich Geld in die Ukraine an unsere Freude zu überweisen. Sie sollen Futter und Medikamente auf Vorrat kaufen.
Gestern telefonierten wir wieder mit Peter unserem 2. Vorsitzenden der Hundehilfe Ukraine e.V.. Alle sind am Leben, aber die Nervosität steigt auch in der Bevölkerung. An unterschiedlichen Punkten wird jetzt schon Essen für die Flüchtlinge und die Bevölkerung gekocht. Ein Krankenhaus von Chmelnitzky hat Peter um Unterstützung gebeten. Sie brauchen viel medizinisches Material und Geld um sich auf den Ernstfall vorzubereiten und die ankommenden Flüchtlinge zu versorgen; Verletzte aus dem Krieg zu versorgen. Wir fühlen uns in der Situation oft hilflos, können nicht zu unseren ukrainischen Freunden fahren und helfen. Wir können von Außen unterstützen, helfen, vermitteln…trösten. Es ist uns gelungen einen Transporter für Davids Fahrt in die Ukraine zu bekommen. Nun wird es bald hoffentlich bald losgehen. Wir werden mit David hoffen und bangen, das alles klappt. Ganz, ganz viele Hilfsangebote erreichen uns. Bitte haben Sie Geduld – wir wollen alle beantworten – es sind im Moment zu viele.
Pflegestellen – wir haben ausreichend Angebote – könnten die gar nicht alle in Anspruch nehmen. Offen gesagt – bitte zurzeit keine weiteren Angebote!
Lassen sie uns alle weiter an der Seite des ukrainischen Volkes stehen, um dort wenigstens etwas menschliches und tierisches Leid zu mildern oder zu verhindern.
Wir danken allen dafür!
Vorstand Hundehilfe-Ukraine e.V.
04.03.2020 Tag 7 des Putin-Krieges gegen die Ukraine. Was für ein Leid ein einzelner machtbesessener Mensch mit seinem Regierungszirkel anrichten kann. Haben wir diese Erfahrung nicht schon einmal gemacht? Russische junge Soldaten werden nach Weißrussland zur Militärübung und dann einfach über die Grenze zur Ukraine in den Krieg geschickt. Was für ein Betrug am eigenen Volk! Gestern Abend konnten wir mit Peter Troyan – unseren 2. Vorsitzenden – in Chmelnitzky etwas länger sprechen. Die Schulen arbeiten seit Kriegsbeginn nicht mehr. Peter und seine Lebensgefährtin sind Lehrer. Jetzt sortieren sie Spenden in den Schulen für Flüchtlinge, die sich in Chmelnitzky auf ihren langen Flüchtlingsweg neu versorgen, schlafen und dann weiter ziehen in die Europäische Union. Die Stadt bereitet sich auf den Angriff vor. Wir haben Peter noch einmal unsere Unterstützung für seine Familie und für unsere Tierschützer zugesagt. Was für eine menschliche Leistung zu bleiben; auch bei den Tieren zu bleiben! Mit dem städtischen Tierheim und unserem Tierheim „Sterntaler“ sind es ca. 280 Tiere die täglich versorgt werden müssen. Ungeachtet der Straßentiere und den eigenen Tieren zu Hause. Peter bestätigte noch einmal, dass unsere Telefonate helfen, sich in diesem Krieg nicht alleine zu fühlen. Wir sind bei Ihnen. Dann erreichten wir unseren ukrainischen Tierschützer David. Er kommt aus Ternopil – die Stadt liegt zwischen Lviv (Lemberg) und Chmelnitzky – und lebt jetzt in Deutschland. Er betreut auch unsere Homepage, vermittelt Kontakte und berät uns oft. David bat uns um Hilfe. Seine Familie und Freunde der Familie haben sich zusammen auf die Flucht begeben und werden voraussichtlich am Wochenende an der Grenze zu Polen sein. Sie kommen zunächst in der Nähe von Krakau unter. Danach benötigen sie eine Unterkunft in der Nähe seines Wohnsitzes in 55299 Nackenheim. Kann hier jemand schnell und unbürokratisch helfen? Bitte melden Sie sich – wir stellen den Kontakt her. Weiterhin machte uns David ein Angebot. Er würde mit einem Transporter nach Chmelnitzky fahren und Tiere nach Deutschland bringen – so es die Kriegssituation zulässt. Kann uns jemand einen alten, funktionstüchtigen Transporter zur Verfügung stellen? David würde fahren. Er kennt das Land und seine Wege. Alles andere würden wir in Chmelnitzky organisieren. Zurzeit werden 3 Hunde für die zeitnahe Fahrt nach Deutschland vorbereitet. Eine befreundete Organisation hat uns 3 Plätze angeboten und fährt den Transport in die Europäische Union. Die Zeit rennt uns davon! Unsere große Sorge gilt auch der Zukunft. Steht das Tierheim dann noch. Kann die Versorgung der Tiere und der Menschen abgesichert werden? Wieviel Leid ist entstanden? Wir haben heute Geld nach Chmelnitzky transferiert. Noch geht das; auch die Banken geben noch Geld aus. Und zukünftig? Wir werden aber immer Mittel und Wege finden zu unterstützen. Bitte helfen Sie weiter, unterstützen uns mit Spenden. Es wird und muss weitergehen; wir lassen die Menschen und Tiere nicht allein!
03.03.2022 Das lässt unser Gewissen nicht zu! Wir bekamen gestern und heute zwei Nachrichten aus Chmelnitzky: Lena – die Vorsitzende unseres Partnervereins „Rettet das Leben“ schrieb gestern: „Wir sind alle ok – vielen Dank“. Peter – der 2. Vorsitzende unseres Vereins schrieb gerade: „Hallo ihr Lieben. Es geht uns entsprechend gut!“ Im Moment scheint es so, dass Chmelnitzky noch nicht im Fokus der russischen Angriffe steht. Wie lange? Können wir uns so etwas bei uns eigentlich vorstellen? Wir schrieben bereits – wir sind überwältig von der Hilfsbereitschaft der Menschen – nicht nur aus Deutschland, auch Österreich, Schweiz, Belgien und anderen Ländern! Es gibt Hilfsangebote für Sachspenden, Pflegestellen, Körbchen für immer, Fahrtangebote und vieles mehr. Wir sind sehr, sehr dankbar! Flüchtlinge aus der Ukraine kommen an die polnische, rumänische, slowakische und ungarische Grenze. Wir hörten, dass es im Moment 3 Tage dauert bis man nach Polen einreisen kann. Auch die Situation für Tiere die mitgenommen werden, ist im Moment nicht klar. Mal hörten wir, dass die Tiere mitgenommen werden dürfen; dann wieder das die Einreise verweigert wird. Sachspenden – wir können seriös nicht beantworten, ob die nach dem Grenzübertritt in die Ukraine auch tatsächlich transportiert werden können – dort ist Kriegsgebiet – es wird gekämpft…es fliegen Kugeln, Raketen und Geschosse! Daher unsere Bitte – senden Sie uns zurzeit keine Sachspenden – wir können nicht garantieren, dass wir die auch in die Ukraine bringen können. Wir möchten niemanden enttäuschen. Was wir leisten können – logistische Unterstützung und finanzielle Unterstützung ab dem Übertritt in eines der genannten Länder. Hierfür benötigen wir dringend Menschen, die ukrainisch und deutsch oder englisch sprechen. Und – bei unseren Partnern in Chmelnitzky die wir mit Geld unterstützen werden. Was folgt nach dem Generalangriff? Wie viele Städte werden zerstört sein? Wie viele Tierheime? Wir werden auch danach für die Tiere und für die Tierschützer da sein. Egal wie es ausgeht. Wir sind da!!! Unsere Gedanken und Herzen sind bei den ukrainischen Menschen!!! Vorstand der Hundehilfe-Ukraine e.V.
Viele, viele Mails erreichten uns in den letzten Tagen! Wir sind überwältigt von der Anteilnahme und der Hilfsbereitschaft der Menschen. Wir beantworten jedes Mail, jede WhatsApp-Nachricht. Aber bitte seien Sie nicht böse wenn es ein bisschen dauert! Wir werden weiter berichten! Vorstand der Hundehilfe-Ukraine e.V.
29.02.2022 Nachricht von Lena Golubnycha – der 1. Vorsitzenden unseres Partnervereins „Rettet das Leben“: My dear friend! We are fine! It’s ok! We will fight for our country! Donations are very important! We expected that something may be and I have bought enough food and medicine for our shelter for a month! So now we have all we need but I’m not sure what will be then(( so we will be very glad if you support us with money next month! Pray for Ukraine! „Meine lieben Freunde! Uns geht es gut! Es ist ok! Wir werden für unser Land kämpfen. Spenden sind sehr wichtig. Wir wissen nicht was kommt und wir haben genug Futter und Medizin für unser Tierheim für einen Monat gekauft. Im Moment haben wir alles was wir brauchen aber wir wissen nicht was dann kommen wird. Aber wir wären sehr glücklich wenn ihr uns im nächsten Monat unterstützen würdet! Betet für die Ukraine!“
28.02.2022 Die Nachrichten aus Chmelnitzy sind spärlich! Vorgestern telefonierten wir mit Peter Troyan, dem 2. Vorsitzenden der Hundehilfe-Ukraine e.V. – er lebt in Chmelnitzky. Er sagte uns, dass es noch ruhig sei in der Stadt– in ca. 40 km Entfernung hätte es Explosionen gegeben. Auch erhielten wir vorgestern eine kurze Mail von Lena Golubnycha – der 1. Vorsitzenden unseres Partnervereins „Rettet das Leben“. Auch sie bestätigte, dass es noch ruhig in der Stadt wäre. Peter wollte sich gestern wieder telefonisch melden – leider haben wir nichts von ihm gehört. Auch konnten wir ihn telefonisch nicht erreichen. Auch Lena wollte schreiben – wir haben nichts erhalten. Wir machen uns alle große Sorgen – sind bemüht den Kontakt wieder herzustellen!
Entsetzen
24.Februar 2022. Früh, sehr früh, ordnet Russlands Präsident Putin den Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine an.
Unsere Außenministerin Frau Annalena Baerbrock sagte am Morgen: „Wir sind heute in einer anderen Welt aufgewacht.“
Wie gebannt sitzen wir seit früh vor den Nachrichten, vor den Bildern.
Gegen Nachmittag können wir unseren Freund und stellvertretenden Vorsitzenden Peter telefonisch erreichen. Er war gerade dabei, seine gesamte Familie „zusammenzusammeln“; hatte wenig Zeit. Auf unsere Nachfrage sagte er uns, dass Hubschrauber zu hören sind. Ob es russische oder ukrainische seien wusste er nicht.
Was für ein menschliches Leid hier entsteht. Russland war der Bruderstaat der Ukraine. Viele Ukrainer leben und arbeiten in Russland; andere wieder in der europäischen Union. Die Ukraine war eng mit Russland verbunden.
Und nun?
Ein tiefer Riss wird bleiben. Putin hat mit dem Angriff die elementarsten Regeln der internationalen Ordnung verletzt – er wird den Preis „bezahlen“.
Menschen werden aus der Ukraine flüchten. Polen richtet sich an seiner Grenze zur Ukraine auf Flüchtlinge ein.
Wir bekommen Anfragen – „, Meine Eltern müssen flüchten, möchten aber ihre 4 Hunde und Katzen nicht zurück lassen.“
Um solche Fragen zu beantworten, brauchen wir Ihre Unterstützung – Pflegestellen – Hilfe!
Auch Menschen, die bereit sind an die polnisch/ukrainische Grenze zu fahren um Menschen und Tiere zu transportieren – ihnen in der Not zu helfen.
Wir haben Kontakt zu unseren ukrainischen Tierschützern. Zurzeit ist es noch ruhig in Chmelnitzky. Es gab Raketenangriffe – etwa 40 km von Chmelnitzky entfernt.
Im Gedanken sind wir bei unseren ukrainischen Tierschützern und allen Menschen in der Ukraine.
Wir hoffen, dass Putin seine militärische Aggression beendet und dass die Menschen in der Ukraine zum Alltag zurückkehren können.
Sollte er die Ukraine besetzen, müssen wir andere Strategien entwickeln.
Aber wir werden nicht aufgeben.
Eine Spenderin schrieb heute: „Jetzt erst recht!“.
Über die weitere Situation in Chmelnitzky werden wir zeitnah berichten.
Vorstand der Hundehilfe-Ukraine e.V.