Weihnachtsgrüße

Liebe Mitglieder und Freunde unseres Vereins!

 

Alle Jahre wieder, so auch in diesem Jahr, möchten wir Ihnen wieder unseren Weihnachtsbrief senden.

 

Wir danken Ihnen für die jahrelange Treue! Es ist nicht immer leicht dabei zu bleiben, gerade im Tierschutz, gerade wenn der Krieg vor unseren europäischen Grenzen tobt.

Ein Krieg, den auch wir spüren. Unser Leben wird teurer. Wir spüren die Inflation in allen Ecken; in unserem Alltag.

Unsere polnischen Tierschutzfreunde, auch Edyta und ihr Vater, berichten uns von steigenden Energie- und Lebenshaltungskosten.

 

Telefonieren wir mit unseren ukrainischen Freunden und Kollegen berichten sie uns das Gleiche.

 

Uns wurde auch berichtet, dass polnische LKW-Fahrer an der polnisch/ukrainischen Grenze die Einfahrt blockieren. Durch die Inflation steigen auch die Kosten der polnischen Transportunternehmen – ukrainische Transporte sind billiger. Der Ton untereinander wird rauer. Dies spürten wir auch mit unserem letzten Transport. Der Transport wurde nicht über die Grenze gelassen; die Tiere wurden zurück ins Tierheim gebracht und die Spenden für die Ukraine mussten wieder zurück.

 

Andere ukrainische Tierschützer nehmen den beschwerlichen Transport von Tieren über die ungarische, rumänische oder slowakische Grenze auf sich.

 

Anfang 2023 erreichte uns ein Hilferuf von aktiven ukrainischen Tierschützern aus Charkiw. Sie baten um Futter für Hunde und Katzen für die zerstörten Gebiete rund um Charkiw bis zur russischen Grenze. Es ist ein großes Gebiet. Über eine Videokonferenz lernten wir uns kennen. Wir entschieden uns zu helfen. Seit dieser Zeit berichten wir regelmäßig, auch aus Charkiw, auf unserer Homepage. Wir bestellen mit der Hilfe von Peter, unserem 2. Vorsitzenden, Futter bei einem Hersteller in Chmelnitzky, bezahlen und lassen es zur Verteilung nach Charkiw bringen. Verlässlicher Partner ist dort die Organisation „Woof Division“. In der Region Charkiw gibt es derzeit keinen funktionierenden Futtermittelhersteller.

 

Und diese, unsere Hilfe, ist dort bitter notwendig. Es gibt viele verlassene Dörfer, die Tiere sind geblieben. Die Tierschützer fahren regelmäßig in Absprache mit den Militärbehörden, die fast menschenleeren, zerstörten Dörfer an und versorgen die zurückgelassenen Tiere.

 

Bitte schauen Sie auf unsere Homepage www.hundehilfe-ukraine.de.

 

Wir danken Ihnen von Herzen für ihre regelmäßigen Spenden. Nur so ist es uns möglich, auch in dieser Region zu helfen, zu unterstützen.

 

Für das Jahr 2024 haben wir aktuell verschiedene Hilfsmöglichkeiten für die Ukraine gefunden. So wird es uns in 2024 wieder möglich sein, Tiere über die Grenze zu bringen, Familien zu finden. Wir werden auch wieder Sachspenden in die Ukraine transportieren. Dazu werden wir gezielt auf unserer Homepage aufrufen.

 

In eigener Sache: Leider konnten wir in diesem Jahr, bedingt durch Krankheiten, unsere Tierschutzarbeit nicht immer so leisten, wie wir das wollten. Dies tut uns leid! Aber alles ist überstanden. Wir machen weiter!

 

Bitte unterstützen Sie uns weiter!  Die Menschen und Tiere in der Ukraine brauchen Ihre Hilfe. Dies wird auch im nächsten Kriegsjahr so sein. Auch wollen wir Edyta in ihrer unermüdlichen Arbeit weiter unterstützen. Zurzeit geht die Spendenbereitschaft zurück. Bitte lassen Sie nicht nach, die Menschen – vor allem die Tiere – brauchen Ihre Unterstützung.

 

Wir danken Ihnen herzlich für Ihre Spenden und wünschen Ihnen, Ihrer Familie und Ihren Tieren eine friedvolle, besinnliche Weihnachten und alles erdenklich Gute für das Jahr 2024!

 

Herzliche Grüße!

 

Uta                                  Norbert